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Neue Kamera
Ok.
Nachdem ich jetzt total verwirrt bin, weil mir wirklich jeder was anderes erzählt, frage ich mal ganz offiziell: WAS für eine Kamera soll ich mir kaufen? 1. ich bin technisch absolut nicht versiert, deshalb braucht ihr mich danach nicht zu fragen. Einfach von dem heutigen guten Standard ausgehen. 2. sie sollte: - mindestens 10 Megapixel haben (lieber mehr) - großen Iso-Bereich (nicht nur wie bei meiner von 80-400) besitzen - erst spät rauschen (meine rauscht ja schon bei 100 los...) - einen großen Blendenbereich haben (meine hat nur 2.8 - 8) - Format 4:3 oder das drunter haben, ist mir wurscht. - Stabilisator in der Kamera haben (ist finanziell lohnender, hab ich gehört) - EINEN KIPP-LIVEVIEW-MONITOR HABEN! Das ist für mich SEHR wichtig und ausschlaggebend. - nicht ZU schwer sein und ACHTUNG: ich fotografiere grundsätzlich NICHT über den Sucher! Ich mag das nicht sonderlich mit dem Augenzukneifen etcpp. Und nicht sagen: ach, da gewöhnt man sich schon dran...ich wills nicht.^^ Danke. =) Sensorkrams oder sonstige technische Daten...damit kann ich einfach nichts anfangen und habe momentan auch null Zeit, mich da einzulesen, dass ich das alles weiß. Ich denke auch, keiner muss immer alles wissen. Von daher wäre es toll, wenn ihr mir vielleicht einfach eure Meinung und die Kamera hier vorstellen würdet, da ihr das sowieso schon alle irgendwie macht und ich inzwischen vollkommen durcheinander bin... DANKE schonmal! |
RE: Neue Kamera
Wolfgang hat ja eben drüben im anderen Thread einen Winkelsucher erwähnt. Ich bin da kein Fan von. Im Sonyforum habe ich mal eine kleine Geschichte zu so einem Sucher geschrieben, ich geh mal eben suchen ... bin gleich wieder da. ;D
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RE: Neue Kamera
Gefunden!
Es ging um die Diskussion, Live-View oder nicht. Und da ich immmer noch Besitzer einer KonikaMinolta A200 mit vollschwenkbarem Monitor bin, weiß ich schon die Vorzüge (gerade bei bodennahen Aufnahmen) zu schätzen. Hier meine kleine Geschichte zum Winkelsucher: Und auch der Einwand, es gibt ja Winkelsucher, zählt nicht. Folgende Szenerie: Fotograf lustwandelt durch den Wald, voller Freude entdeckt er ein Pilzchen, welches in schönstem Sonnenlicht angestrahlt wird. Fotograf setzt Winkelsucher auf die Kamera und schmeißt sich auf den Bauch, ja das Pilzchen ist wirklich sehr klein und dazu steht es auch noch in einer Senke. Fotograf muss die Kamera noch etwas nach vorne neigen, was natürlich bedeutet, dass sich auch der Winkelsucher nach vorne neigt. Fotograf versucht sein Auge am Winkelsucher zu lassen und muss sich dafür ebenfalls weiter nach vorne - über die Kamera beugen. Der Winkel reicht nicht, also die Kamera, samt Winkelsucher und Fotograf noch weiter nach vorne neigen. Ende der Szene, Fotograf verliert Gleichgewicht, macht über die Kamera eine elegante Rolle vorwärts. Fotograf überprüft erstmal, ob ihn jemand beobachtet hat und sucht dann erneut das Pilzchen. Welches aber leider diese Aktion nicht überstanden hat, was jetzt aber auch egal ist, denn das schöne Licht der Sonne hat sich zwischenzeitlich auch verabschiedet. Da lobe ich mir dann wirklich eine Kamera mir schwenkbarem Monitor. Pilzchen entdeckt, in die Knie gehen, Monitor in Position drehen - Schuss. |
RE: Neue Kamera
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RE: Neue Kamera
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Damit hast Du im Grunde die Wahl schon getroffen! ;D Olympus oder Sony. |
RE: Neue Kamera
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Nur, ich habe schon viele Fotos damit gemacht und glaube mir, ich habe damit noch keinen einzigen Pilz getötet und ich selber bin auch von Verletzungen verschont geblieben. Aber vielleicht habe ich ja nur einfach sehr viel Glück gehabt. ;D ;) |
RE: Neue Kamera
Ich gebe zu Wolfgang, die Geschichte ist vielleicht ein kleeeeines bisschen überzogen.
Aber ich hatte die Gelegenheit einen Winkelsucher an meiner Kamera auszuprobieren und hatte eben genau das von mir beschriebene Problem. (Außer Rolle vorwärts natürlich ;)) |
RE: Neue Kamera
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RE: Neue Kamera
Sylvi, war von mir ja auch nicht ernst gemeint.
Zur Not hätte ich ja auch noch meine "olle" Minolta Dimage A1. :D |
RE: Neue Kamera
Na da hab ich ja ne Lawine losgetreten, nur wegen meiner neugierigen Frage ;)
Grundsätzlich sag ich schon mal im Vorneweg, dass ich zwar ein Canon-Nutzer bin, das hat aber, über die 30 Jahre, die ich diese Kameras nutze, eher praktische Gründe. So ist Canon m. Wissens nach der einzige Hersteller, der seit numehr knapp 25 Jahren den gleichen Bajonettanschluß für die Objektive hat. Bei anderen Anbietern hätte ich schon bis zu 4 oder 5mal die Objektive neu kaufen müssen - ein wesentlicher Preisvorteil durch Canon für mich. Leider hat sich auch bei Canon viel ins Negative verändert. Früher gab es im SemiProfi oder Profi-Sektor alle 10 Jahre mal ein neues Modell - das war aber dann immer ein Meilenstein. Wenn ich heute z.B. die Entwicklung von der 20D über die 30D zur 40D verfolge, dann sehe ich da eher kleine Schritte, die nach vorne gemacht wurden, letztendlich hätte man die 30D überspringen können, ohne dass da wirklich was gefehlt hätte. Wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin, dann hab ich öfter mal einen Freund dabei, der mal Beta-Versionen neuer Kameras zum Ausprobieren direkt vom Hersteller bekommt, die probier ich natürlich auch gerne mal, um mir den Blick über'n Tellerrand offen zu halten. Das Thema: Es muß Canon sein oder Es muß Nikon sein etc. ist also nicht mein Thema. Aber, nun will ich doch noch ein wenig zur Verwirrung beitragen: Zitat:
Wenn Du mal eine Auswahl getroffen hast, dann geh zum Händler ud nimm sie in die Hand. Versuche sie zu bedienen, auch dann, während Du durch den Sucher schaust. So wirst Du am besten herausfinden, welche Kamera Dir 'liegt'. Und das kann durchaus bei jedem von uns na andere sein. Das Handling der Kamera würde mit mind. 50% bei meinen Kaufentscheidung einfließen. Zitat:
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Eins hast Du nach vergessen: Automatische Sensorreinigung!!! Du glaubst gar nicht, wie oft ich mich über meine 20D ärgere, dass die sowas nicht hat. In wenigen Tagen blüht der Raps. Diese teuflischen Pollen kriechen durch die kleinsten Ritzen und bescheren herrliche Sensorflecken auf den Bildern. Müsste ich zwischen Bildstrabilisator und Sensorreinigung wählen, ich würde letzteres nehmen. Zitat:
Ein paar Grundlagen trotzdem: Je kleiner der Bildsensor, um so höher der Cropfaktor, also um so kleiner wird das Bild im Verhältnis zum Kleinbild aufgezeichnet. Je höher die Pixeldichte, umso höher das Rauschverhalten. Bedeutet: Ein kleiner Sensor mit vielen Pixeln -> Extremes Rauschen Je kleiner der Bildsensor, um so mehr Tiefenschärfe bekommen Deine Bilder, d.h. Freistellen vom Hintergrund wird schwieriger. Just my 2 cents. Fred |
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